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haben den Lehrgang abgeschlossen
bei Gefahr!
Die Pflicht, sich bei einem Brande zur Verfügung zu halten, galt früher grundsätzlich für alle Einwohner Ober-Erlenbachs, vor allem natürlich für die männlichen, denen die dabei anfallenden Aufgaben körperlich zuzumuten waren. Wenn ein Feuer in der Gemeinde ausbrach, hatten sie sich umgehend am Brandherd einzufinden und sich an den Löscharbeiten zu beteiligen. In den häufig notwendigen Eimerketten zur Weitergabe des Löschwassers reihten sich selbstverständlich auch die Frauen ein; denn erstens konnte jeden das Schicksal treffen, dass das eigene Haus brannte, und zum anderen war bei der engen und auf Holz basierenden Bauweise im Ortskern indirekt auch dieses bedroht.
Als amtierender Wehrführer und 1. Vorstandsvorsitzender ist Marco Schieler seit dem Jahr 2013 im Amt. Wobei dem eine Amtszeit als Stellv. Wehrführer von 2008 bis 2013 vorausging.
In nunmehr seiner 3. Amtszeit und knapp 10 Jahren an der Spitze hat er die Geschichte unserer Feuerwehr aktiv geprägt. Dabei stand immer im Fokus: Das Wohl der Erlenbacher Mannschaft und eine offene Tür für jeden von uns.
(M.S. Foto oben/links)
Seit dem Jahr 2023 unterstützt ihn hierbei der Stellv. Wehrführer und 2. Vorstandsvorsitzende Christian Mayer. Auch er war vorher schon im Vorstand als Stellv. Kassenwart von 2013 bis 2018 tätig.
Dabei legt er wert auf Kommunikation, Ehrlichkeit und Gleichberechtigung in der Feuerwehr.
(C.M. Foto unten/rechts)
Zusammen arbeiten die beiden an der Zukunft unserer Feuerwehr und eng zusammen mit der Mannschaft, um unser schönes Ober-Erlenbach sicherer zu machen.
Einer für alle und alle für einen!
Nur als Team kommen wir weiter und nur als solches treten wir zu jedem Einsatz auf neue an.
Höre von uns nicht aus den Nachrichten, lerne uns im Leben kennen
haben den Lehrgang abgeschlossen
wurden geehrt
waren außerhalb HGs im Einsatz
Vorsitzender und Wehrführer
Dank Ihres Interesses wächst die Familie der Feuerwehrleute in Ober-Erlenbach. Das sagen unsere Statistiken, überzeugen Sie sich selbst:
Es gibt noch 5 weitere Freiwillige Feuerwehren in den Bad Homburger Stadtteilen:
Wir nehmen Kinder ab 6 Jahren ins Team auf. Mehr Informationen hier. Wenn Sie 10 Jahre oder älter sind, besuchen Sie diese Seite. Und natürlich können Sie die Art der Mitgliedschaft auf unserer Seite auswählen.
Wir haben keinen Mitgliedsbeitrag. Um einer freiwilligen Feuerwehr beizutreten, kannst du uns per Telefonnummer, über das Kontaktformular erreichen oder uns per Mail schreiben.
Notrufnummer 112
Bei akuten, eventuell lebensbedrohlichen Zuständen
116117 – Ärztlicher Bereitschaftsdienst
Wenn Sie nicht lebensbedrohlich erkrankt sind, jedoch nicht bis zur nächsten Sprechzeit warten können
Die Anzahl der gesendeten Autos hängt direkt von der Alarmmeldung ab. Beim Eintreffen an einer Unfallstelle zählt jede Sekunde, weshalb die Feuerwehr immer mit der entsprechenden maximalen Fahrzeuganzahl hinterher startet.
Feuerwehrleute sind aufgrund gesetzlicher Bestimmungen gesetzlich verpflichtet, eine Sirene, eine Sirene und ein blaues Blinklicht zu verwenden, um andere Verkehrsteilnehmer vor unmittelbar drohenden Gefahren zu warnen.
Bei der FF Ober-Erlenbach gibt es keine Eintrittstermine, Sie haben also jederzeit die Möglichkeit, der Freiwilligen Feuerwehr beizutreten. Auf unserer Mitgliedschaftseite können Sie den Art der Mitgliedschaft auswählen und sich über unser Formular bewerben.
Ja,natürlich. Die Freiwillige Feuerwehr Ober-Erlenbach sucht auch Feuerwehrfrauen, die unsere Abteilungen unterstützen.
Schreiben Sie uns einfach eine Nachricht über unser Kontaktformular oder rufen Sie uns an: 0617243500.
Schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Feuerwehr in Ober-Erlenbach organisiert, Zugehörigkeit und Aufgaben wurden genausten festgeschrieben. Das erste Personalverzeichnis im früheren Gemeinde-archiv ist aus dem Jahre 1840; darin stehen die „Personen, welche bestimmt sind ... das Wasser herzuleiten und zu stemmen u. dgl. ..., das Wasser Schöpfen zu veranlassen und zu beaufsichtigen“. Letzteres dürfte wohl vor allem aus dem Erlenbach entnommen worden sein, da er für die meisten damaligen Häuser mit Eimerketten oder später auch mit Schläuchen erreichbar war. Im Jahre 1875 waren im Feuerwehr-verzeichnis etwa 90 Männer erfasst. Im Jahre 1900 gab es etwa 50 Leute mit fest umrissenen Aufgaben, viele andere waren als Hilfskräfte eingeteilt. Die Liste enthält Anfang des Jahrhunderts insgesamt etwa 250 Namen, und das sind wohl alle tauglichen Männer zwischen 19 und 44 Jahren gewesen. Es gab 15 Steiger, d.h. solche Männer, die brennende Häuser erklettern mussten, zur damaligen Zeit eine äußerst gefährliche Aufgabe, wenn man sich klarmacht dass außer Holzleitern keinerlei technisches Gerät dafür zur Verfügung stand. Die Wehr besaß um diese Zeit drei Spritzen, die natürlich noch mit Muskelkraft betrieben wurden, so dass zu jedem Gerät wegen der notwendigen Ablösungen drei Bedienungs Mannschaften mit etwa jeweils 15 Mann gehörten. Dazu gab es zwei Mannschaften der Wasserreicher mit jeweils 33 Mann; denn auch hier musste man sich wegen des notwendigen Krafteinsatzes immer wieder ablösen. Dazu kam eine Ordnungs-mannschaft mit fast 50 Leuten, die einerseits den Aufbau und die Arbeit der Eimerketten zu kontrollieren hatte, gleichzeitig aber wohl auch dafür zuständig war, Neugierige, vor allem Kinder, auf Distanz zu halten.
1840Es gab im Ort mehrere Feuermeldestellen, die mit Schildern gekennzeichnet waren. Die dort wohnenden "Signallisten" mussten nach der Kreis- Feuerlöschordnung von 1890, "sobald sie von einem solchen Brandausbruch Kenntnis erhalten, sofort alarmieren. Außerdem hat der Bürgermeister in diesem Fall zu veranlassen, dass Sturm geläutet wird", eine Maßnahme, die vor allem tagsüber von Bedeutung war, da sich dann viele Bewohner auf den Feldern befinden konnten. Die Feuerwehr von Ober- Erlenbach musste auch ausrücken, wenn es in den umliegenden Ortschaften brannte. Der Ort gehörte zu einem Verbund mit Holzhausen, Nieder-Erlenbach, Ober-Eschbach, Nieder-Eschbach, Petterweil und Seulberg, ein Zusammenschluss, dessen Wurzeln vermutlich in dem früher hier existierenden Märkergeding zu suchen sind. Es gab fest eingeteilte Leute, die die Nachricht von einem Brand in diese Ortschaften zu überbringen hatten, Die Kreis-Feuerlösch-ordnung enthielt dazu folgende Weisung: ,,Die Feuerboten bzw. Feuerreiter haben den nächsten gangbaren Weg zu ihrem Ziel einzuschlagen und sich nach Möglichkeit zu beeilen", eine Aufforderung, die sich eigentlich von selbst versteht, aber auch die Umsicht und Gründlichkeit der damaligen Behörden zeigt.
18901932 wurde die Feuerwehrpflicht für alle männlichen Dorfbewohner eingeführt, aber schon wenige Jahre später auf 150 Männer vor allem der jüngeren Jahrgänge reduziert; denn inzwischen war die Bevölkerungszahl wohl so gestiegen, dass die Löschverpflichteten sich vermutlich gegenseitig im Wege standen, neben der Tatsache, dass auch die Ausrüstung aller Wehrleute viel Geld kostete. 1943 wurde eine Motorspritze für die Feuerwehr angeschafft. Dies war behördlicherseits veranlasst worden und dürfte damit zusammenhängen, dass sie während des Krieges auch den Kern des örtlichen Luftschutzes zu stellen hatte.
Heinrich Knaab (1949-1957)
1932In den Nachkriegsjahren wurde in Ober-Erlenbach wieder eine Pflicht-feuerwehr aufgebaut, zu der im Jahre 1949 die Freiwillige Feuerwehr kam, die anfangs 28 Mitglieder hatte. Sie erhielt eine neue Motorspritze, die in den ersten Jahren noch mit der Hand durch die Straßen gezogen werden mußte, nach und nach wurde aber der Bestand an Fahrzeugen und Gerätschaften erweitert und ist heute auf dem modernsten Stand. Die Feuerwehr leistet auch einen wesentlichen Beitrag zur Kommunikation im Ort und zum Vereinsleben. Sie organisiert unter anderem Weihnachtsfeiern und Ausflüge, an denen nicht nur die Mitglieder teilnehmen. Ein Höhepunkt ist jedes Jahr die Bewirtung der Bevölkerung am Himmelfahrtstag. Inzwischen gehört zur ihr ein Musikzug, und eine Jugendfeuerwehr. Insgesamt liegt die Mitgliederzahl zur Zeit etwa bei 400 Personen. Im Jahre 2000 konnte das fünfzigjährige Jubiläum gefeiert werden. Das Feuerwehrgerätehaus aus den zwanziger Jahren genügte den modernen technischen Ansprüchen bald nicht mehr. In den Jahren 1965 und 1979/80 wurde es in umfangreichen Selbsthilfeleistungen zweimal an- und umgebaut, überflüssige Räumlichkeiten wurden umgewidmet. Dazu gehörte vor allem die Arrestzelle mit dem Wachlokal, an die sich manche Einwohner unseres Dorfes bestimmt noch erinnern werden. Dies natürlich nicht, weil sie dort eingesessen hätten, sondern weil man durch das Fenster hineinschauen und mit dem dort befindlichen Arrestanten Schabernack treiben konnte!
Friedrich Cloos (1957-1974) und
Walter Breitfelder (1974-1986)
Die Pflichtfeuerwehr bestand noch einige Jahre weiter und wurde sehr resolut von den Behörden kontrolliert. Die Ausnahmen von der Dienstpflicht waren genau geregelt und betrafen Ärzte, Tierärzte, Apotheker, ferner gewisse Gruppen von Eisenbahnbediensteten. Wer unentschuldigt einer Übung fernblieb, machte sich strafbar und wurde angezeigt. Im Gemeindearchiv finden sich noch aus den fünfziger Jahren Duplikate von Schreiben der Frankfurter Amtsanwaltschaft, mit denen Ober- Erlenbacher Bürger verwarnt und auf die Folgen weiterer Versäumnisse aufmerksam gemacht wurden; Maßnahmen, die bei einer Freiwilligen Feuerwehr selbstverständlich entfallen können.
Peter Güttrich (1986-1993) und
Volker Lindemann (1993-1997)
Erfreulicherweise finden sich im auf größere Brandkatastrophen, und auch ältere Zeitungen sind frei von solchen Berichten. Brände scheinen eher Einzelhäuser betroffen zu haben oder sind von der Feuerwehr auf diese beschränkt worden. Dies spricht deutlich für die Qualität der Ober-Erlenbacher Wehr, die natürlich auch daraus resultierte, dass der Bach am alten Ortskern vorbeifließt und sie daher im Vergleich zu manchen anderen Gemeinden keine Wasserprobleme hatte.
© 1996 by Joachim Ziegler, Bezugsquelle
Uli Weigel (1997 - 2013) und
Marco Schieler (ab 2013)
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